Dienstag, 11. Oktober 2011

Feiner Apfelkuchen- Eine Hommage

Ich weiß, es ist nicht unbedingt das beste erste Rezept für einen Cupcake-Blog, trotzdem möchte ich meinen Start in die Blog-Welt mit einer kleinen Hommage beginnen, indem ich einen Kuchen von "Pons Massive Vegan Foodblog" vorstelle.
Normalerweise hasse ich ja Rezepte aller Art, also die aufgeschriebenen mit Plan und so. Wenn ich backe, dann brauche ich ein paar Zutaten, vielleicht ein Rezept, von dem ich felsenfest glaube, mich daran halten zu werden und einen Mixer und normalerweise geht es dann los, es sei denn ich muss erst noch die Küche aufräumen.
Meine festen Pläne, also das Rezept, verändern sich meist innerhalb kürzester Zeit, weil ich denke der Teig sei zu flüssig oder zu fest. Auf Korrekturmaßnahmen meinerseits reagiert der Teig dann meistens sehr gemein. Früher versuchte ich dies dann mit mehr Zucker zu korrigieren, sollte der Kuchen sich eventuell weigern, die Geschmacksnerven meiner Versuchstiere Familie zu verwöhnen.
Das ist bei meiner ersten Backaktion für meine Schwiegermutter in spe deutlich schief gegangen, die Male danach kam dann immer von ihrer Seite: "Ach, der ist ja gar nicht so süß. Ich dachte ja, alle veganen Kuchen wären so schrecklich süß."
Naja, kurz gefasst, ist Backen bei mir ein wenig wie Impro-Theater: kein Konzept und ganz viel Drama!
Trotzdem: Ein Rezept habe ich, das immer wieder gebacken wird. In sämtlichen Formen und Variationen. Der Teig eignet sich auch ganz wunderbar für Cupcakes! Der Feine Apfelkuchen von Pons Massive Vegan Food Blog, nach Angaben der Inhaberin der "am meisten an Bildern für Lieferprospekte beklaute Blog" ist wirklich herrlich und der Teig steht dem eines Eier-Milch-Butter-Teiges in nichts nach. Mir schmeckt er auch viel besser!
Das Schöne ist, dass er sehr nahrhaft ist und man quasi nach einem Stück schon platzt (naja okay, ich hatte mir zuvor den Magen beim Mittagessen voll gestopft, vielleicht liegt es auch daran).
Am besten schmeckt er mir mit veganer Sahne, weil ich einfach der Ansicht bin, dass Apfelkuchen und Sahne zusammengehören.
Das Rezept für den Kuchen habe ich nur minimal abgeändert (für meine Verhältnisse):

200g Margarine
180g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
2 EL Ei-Ersatz

1 TL Apfelessig
4 EL Wasser
300g Mehl

2 TL Backpulver
2 TL Natron
eine Prise Salz, etwas Zimt
300ml Vanille-Sojamilch
2 Spritzer Zitronenbackaroma
3-4 eher saure (am besten grüne) Äpfel
Puderzucker


Ei-Ersatz, der genauso verarbeitet wird wie Sojamehl, weil ich kein Sojamehl da hatte und mit Ei-Ersatz echt gute Erfahrungen gemacht habe. Apfelessig nehme ich sehr gerne, weil er den Kuchen schön luftig macht (wird einfach der Vanille-Sojamilch hinzugegeben). Und Natron und Backpulver mische ich, weil Backpulver häufig, gerade in größeren Mengen so einen komischen Geschmack entwickelt, bei Natron ist da die Gefahr nicht so groß. Salz schließlich ist ein Oma-Geheimtipp, weil es angeblich die Süße des Kuchens noch einmal hervorhebt. Bei mir hatte der Kuchen schon mit 300g Mehl genug, das kann variieren.
Zusätzlich habe ich noch Streusel auf den Kuchen gemacht (Wenn schon, denn schon!!!). Und zwar habe ich dafür 50 g kalte(!) Butter mit 100 g Zucker und 100 g Mehl verrührt. Immer nur kurz, wir wollen ja nicht, dass es ein Matsche-Teig wird ;) Das ganze kommt dann auf den Kuchen. War sehr lecker!!! Natürlich werde ich auch noch Beweisfotos liefern!

Vegane Grüße
Antje

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