Sonntag, 20. November 2011

Heute servieren wir...

Schokoladig-fruchtiges Dreamteam

Da sich für heute Nachmittag die Verwandtschaft zum Besuch angekündigt hat, sind meine Backorgien ein wenig ausgeufert.
Heute im Angebot zum einen Cappucino-Schoko-Cupcakes, begleitet von Pfirsich-Melba-Cupcakes, für die ich entgegen meiner ökologischen Überzeugung frische Himbeeren gekauft habe. Shame on me!

Recipe follows...

Montag, 14. November 2011

Zitronen-Buttercreme-Cupcakes

 So, ein wenig aufgeregt bin ich ja schon, mein erstes richtiges Rezept werde ich jetzt online stellen. Es ist mir ziemlich schwergefallen, mir die ganzen Zutaten zu merken, weil bei mir Backen viel mit Kreativität zu tun hat und deshalb mal dieses und mal jenes in den Teig wandert, aber voilá: Zitronen-Buttercreme-Cupcakes!

Zutaten

Teig:

150 g Alsan (vegane Margarine)
140g Zucker
1/2 Päckchen Vanillinzucker
1 EL Zitronenschale

1 gehäufter Esslöffel Eiersatz
1 EL Apfelessig
1 EL Wasser

300 g Mehl
2 Tl Backpulver (am besten von Dr. Oetker mit Safran)
1 TL Natron

200 ml Sojamilch (vielleicht ein bisschen mehr)
ein ordentlicher Schuss Zitronensaft

Frosting:
200g Palmin
250g Puderzucker
1 Pck. gelbe/orangene Lebensmittelfarbe
2 EL Lemon Jelly (die Zitronenmarmelade, die außer ausgewanderten Briten niemand kaufen würde)
1 EL Zitronensaft
1 TL geriebene Zitronenschale
1 Pck. Zitronenzucker
2-3 EL Sojasahne (nicht Soja Cuisine, sondern aufschlagbare; z.B. CreSoy, am besten Soyatoo, aber die gibt's momentan nicht mehr :(  )

Deko:
z.B. frische Minze, kleine Zuckerperlen/-sterne, Geleefrüchte etc.


Für den Teig
Die Alsan, den Zucker und die Zitronenschale kräftig schaumig rühren. Eiersatz mit Apfelessig und Wasser gut schlagen bis es tatsächlich ein wenig wie geschlagenes Eiweiß aussieht, hinzugeben. 
Getrennt Mehl, Backpulver und Natron gut vermischen und abwechselnd mit einem Gemisch aus der Sojamilch und dem Zitronensaft zum Teig geben.
Das ganze in Muffinförmchen geben und bei 180 Grad Celsius ca. 20 Minuten backen.

Für das Frosting:
Plamin schaumig schlagen und dann die Lebensmittelfarbe hinzugeben, je nach ästhetischem Empfinden mehr oder weniger. Außerdem den Puderzucker, die Lemonjelly, die Zitronenschale den Zitronenzucker und den Zitronensaft hinzugeben und wiederum kräftig verrühren. Je nach Konsistenz muss man noch ein wenig Sojasahne hinzugeben, gerade soviel, dass es sich auf den angehenden Cupcakes gut verteilen lässt.

Die Deko: 
Mit einem Spritzbeutel (hier sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt) das Frosting auf den abgekühlten Cupcakes verteilen. Je nach verwendeter Tülle entstehen verschiedene Muster. Einfach mal probieren!
Dekoriert habe ich mit kleinen Dekosternchen aus Zucker und halbierten Geleezitronen aus dem Supermarkt. Eigentlich sollte noch ein Minzblatt drauf, aber die sind leider in meinem Zimmer von frischer zu getrockneter Minze geworden ;)

Dienstag, 11. Oktober 2011

Feiner Apfelkuchen- Eine Hommage

Ich weiß, es ist nicht unbedingt das beste erste Rezept für einen Cupcake-Blog, trotzdem möchte ich meinen Start in die Blog-Welt mit einer kleinen Hommage beginnen, indem ich einen Kuchen von "Pons Massive Vegan Foodblog" vorstelle.
Normalerweise hasse ich ja Rezepte aller Art, also die aufgeschriebenen mit Plan und so. Wenn ich backe, dann brauche ich ein paar Zutaten, vielleicht ein Rezept, von dem ich felsenfest glaube, mich daran halten zu werden und einen Mixer und normalerweise geht es dann los, es sei denn ich muss erst noch die Küche aufräumen.
Meine festen Pläne, also das Rezept, verändern sich meist innerhalb kürzester Zeit, weil ich denke der Teig sei zu flüssig oder zu fest. Auf Korrekturmaßnahmen meinerseits reagiert der Teig dann meistens sehr gemein. Früher versuchte ich dies dann mit mehr Zucker zu korrigieren, sollte der Kuchen sich eventuell weigern, die Geschmacksnerven meiner Versuchstiere Familie zu verwöhnen.
Das ist bei meiner ersten Backaktion für meine Schwiegermutter in spe deutlich schief gegangen, die Male danach kam dann immer von ihrer Seite: "Ach, der ist ja gar nicht so süß. Ich dachte ja, alle veganen Kuchen wären so schrecklich süß."
Naja, kurz gefasst, ist Backen bei mir ein wenig wie Impro-Theater: kein Konzept und ganz viel Drama!
Trotzdem: Ein Rezept habe ich, das immer wieder gebacken wird. In sämtlichen Formen und Variationen. Der Teig eignet sich auch ganz wunderbar für Cupcakes! Der Feine Apfelkuchen von Pons Massive Vegan Food Blog, nach Angaben der Inhaberin der "am meisten an Bildern für Lieferprospekte beklaute Blog" ist wirklich herrlich und der Teig steht dem eines Eier-Milch-Butter-Teiges in nichts nach. Mir schmeckt er auch viel besser!
Das Schöne ist, dass er sehr nahrhaft ist und man quasi nach einem Stück schon platzt (naja okay, ich hatte mir zuvor den Magen beim Mittagessen voll gestopft, vielleicht liegt es auch daran).
Am besten schmeckt er mir mit veganer Sahne, weil ich einfach der Ansicht bin, dass Apfelkuchen und Sahne zusammengehören.
Das Rezept für den Kuchen habe ich nur minimal abgeändert (für meine Verhältnisse):

200g Margarine
180g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
2 EL Ei-Ersatz

1 TL Apfelessig
4 EL Wasser
300g Mehl

2 TL Backpulver
2 TL Natron
eine Prise Salz, etwas Zimt
300ml Vanille-Sojamilch
2 Spritzer Zitronenbackaroma
3-4 eher saure (am besten grüne) Äpfel
Puderzucker


Ei-Ersatz, der genauso verarbeitet wird wie Sojamehl, weil ich kein Sojamehl da hatte und mit Ei-Ersatz echt gute Erfahrungen gemacht habe. Apfelessig nehme ich sehr gerne, weil er den Kuchen schön luftig macht (wird einfach der Vanille-Sojamilch hinzugegeben). Und Natron und Backpulver mische ich, weil Backpulver häufig, gerade in größeren Mengen so einen komischen Geschmack entwickelt, bei Natron ist da die Gefahr nicht so groß. Salz schließlich ist ein Oma-Geheimtipp, weil es angeblich die Süße des Kuchens noch einmal hervorhebt. Bei mir hatte der Kuchen schon mit 300g Mehl genug, das kann variieren.
Zusätzlich habe ich noch Streusel auf den Kuchen gemacht (Wenn schon, denn schon!!!). Und zwar habe ich dafür 50 g kalte(!) Butter mit 100 g Zucker und 100 g Mehl verrührt. Immer nur kurz, wir wollen ja nicht, dass es ein Matsche-Teig wird ;) Das ganze kommt dann auf den Kuchen. War sehr lecker!!! Natürlich werde ich auch noch Beweisfotos liefern!

Vegane Grüße
Antje

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Short Introduction...

So, nun bin ich dann wohl auch im Mainstream angekommen. Ich habe nach mühevoller Kleinarbeit und intensivem Studium von Büchern über Webdesign wahllosem Herumklicken beim Vorlagendesigner und zufälligem Auffinden der wunderbaren Seite ShabbyBlogs, welche selbst einem Internetdummy wie mir ein scheinbar liebevoll zusammengestelltes Design ermöglicht, einen Blog erstellt, auf dem ich meine intimsten Fantasien (lieber doch nicht, es heißt ja, dass Arbeitgeber in der Lage sind Google zu verwenden...) vegane Cupcake-Rezepte und Gedanken mit euch teilen möchte. Bei den Cupcakes kann ich eigentlich garantieren, dass sie ziemlich gut schmecken (es sei denn die Menschen, die sie mit mir teilen haben keinen Geschmack oder wollen mich durch einen raschen Gang zum Klo nicht verletzen...), meine Gedanken werden dadurch, dass ich wahllos auf "Post Veröffentlichen" klicken kann, wenn meine Synapsen etwas halb Sinnvolles produziert haben, nicht immer weltbewegend sein, aber vielleicht ganz interessant für den einen oder anderen.
Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Durchstöbern meines Blogs wünsche mir, vielleicht noch ein paar Skills zu entwickeln, um diesen Blog tatsächlich zu etwas Besonderem zu machen.

See Ya!

Antje